In der englischen Sprache nennt man das, was Anton ist, einen Singer-Songwriter. "Ich singe nicht nur, ich schreibe auch die meisten meiner Songs selbst. Ich bin mit den Liedern verbunden, unzertrennlich", sagt der Sänger und ergänzt: "Warum ich diese Lieder schreibe, habe ich mich selbst schon häufiger gefragt. Eigentlich will ich zunächst einmal nichts anderes, als ein Gefühl, das ich im Beisein meiner Familie, meiner Freunde oder auch ganz allein erlebt habe, festhalten. Festhalten in einem Song. So kann ein Gefühl zu einer Erinnerung werden." Ein Gefühl, das bleibt. Musik, die bleibt – Lieder, die bleiben.
Anton: "Die Lieder, die ich singe und schreibe, kann aber auch jede und jeder für sich interpretieren. Sie sprechen für sich. Das ist das Schöne: bei einem solchen Auftritt teilt man Gefühle und Momente mit dem Publikum und mit der Band."
Bei manchen Liedern sei es so, dass der Sänger Gefühle immer wieder neu erlebe. "Gefühle, die ich hatte, während ich einen Song erlebt habe oder während ich einen Moment erlebt habe, der mich überhaupt erst zu diesem Lied gebracht hat. Somit ist ein solcher Auftritt das höchste der Gefühle."